Warnsignale erkennen und eigene Muster hinterfragen
Frühling bedeutet Aufbruch – und das nicht nur im eigenen Zuhause. Auch der Geist kann von einem Frühjahrsputz profitieren. Darauf weist Mara Cofalla, Psychologin im Alexius/Josef Krankenhaus, hin. Mentale Belastungen, die sich über die Monate angesammelt haben, können wie ein Fass sein: Wenn es voll ist, hilft es, alte Gedanken und Sorgen loszulassen, um wieder Platz für Neues zu schaffen.
Mentale Blockaden, anhaltende Sorgen oder die ständige Erreichbarkeit durch Smartphones führen oft unbemerkt zu innerer Erschöpfung. Anzeichen dafür können Schlafstörungen, fehlende Energie oder das Nachlassen der Freude an früheren Hobbys sein. Auch die Vernachlässigung von Grundbedürfnissen wie Essen, Trinken oder Pausen ist ein Warnsignal. „Wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse ignorieren, überlasten wir uns auf Dauer“, betont Mara Cofalla.