Mehr Raum für psychosomatische Gesundheit
Die Tagesklinik Anna am Johanna Etienne Krankenhaus erweitert ihr Angebot: Ab dem 1. August stehen dort 15 zusätzliche Behandlungsplätze für Menschen mit psychosomatischen Beschwerden zur Verfügung. Möglich wurde dies durch eine Bewilligung im Rahmen der Krankenhausplanung. Ziel ist es, die Lücke zwischen ambulanter und stationärer Behandlung zu schließen – besonders dann, wenn sich körperliche und seelische Beschwerden gegenseitig bedingen und eine eindeutige medizinische Ursache fehlt.
„Wir erleben jeden Tag, wie stark sich seelisches Erleben auf den Körper auswirkt – und umgekehrt“, erklärt Daniel Eberst, Leiter des Departments für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Seit Juli führt er das Team am Alexius/Josef Krankenhaus, als doppelt qualifizierter Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Innere Medizin. „Die zusätzlichen Plätze geben uns die Möglichkeit, noch mehr Menschen mit körperlichen Beschwerden zu helfen, für die sich keine eindeutige organische Ursache finden lässt – zum Beispiel bei Erschöpfung, chronischen Schmerzen oder Reizdarm.“