Dr. Benita Zeiske, Leitende Oberärztin
Alexius/Josef Krankenhaus
In unserer Sucht-Fachabteilung verknüpfen wir ambulante und stationäre Behandlung miteinander. Unser stationäres Angebot besteht aus drei Stationen zur Behandlung von stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankungen, wobei in der gezielten Behandlungsplanung auch psychische Störungen, familiäre und soziale Probleme individuell berücksichtigt werden. Unser ambulantes Angebot umfasst die Behandlung allgemeiner Abhängigkeitserkrankungen und psychischer Störungen, sowie eine Spezialambulanz zur Substitutionsbehandlung bei Heroinabhängigkeit.
Wir sehen den vom Suchtproblem betroffenen Menschen ganzheitlich mit seinen Bedürfnissen in einem sozialen Umfeld und legen besonderen Wert darauf, mit ihm gemeinsam seinen individuellen Weg aus der Sucht zu entwickeln.
Folgende Therapieverfahren bieten wir an:
Wir bieten auf drei Stationen Entzugsbehandlungen für Abhängige von Alkohol Medikamenten oder illegalen Drogen an. Wir berücksichtigen neben der Sucht auch die psychischen und körperlichen Folgeerkrankungen des Konsums ebenso wie weitere psychische Erkrankungen wie Persönlichkeitsstörungen.
Unsere geschützte Station für Notfallaufnahmen und die qualifizierte Entzugsbehandlung von Alkohol- und Medikamentenabhängige. Menschen mit einem Suchtproblem, die von unserer Klinik als Notfall eingestuft werden, finden ihren Platz meist bei uns auf der Station. Ziel der Station ist es, Patienten für eine anschließende Therapie zu motivieren und zu stabilisieren.
Auf der offen geführten Station werden Patientinnen und Patienten beim qualifizierten Entzug von Alkohol und Medikamenten begleitet. Darüber hinaus werden integrative Behandlungen einer Suchterkrankung in Verbindung mit einer psychischen Störung, sogenannte komorbide Erkrankungen, behandelt. Dafür sollte vorher ein Entzug erfolgt sein.
Auf unserer geschützten Station werden Entzugsbehandlungen von illegalen Drogen durchgeführt. Die Besonderheit der Station ist die Möglichkeit einer Aufnahme von Mutter und/oder Vater mit Kind bis zum Vorschulalter.
Bei uns führt der Arzt eine offene Sprechstunde mit Menschen, die eine Beratung oder Behandlung zu einer Suchtproblematik wünschen. Im Gespräch wird geplant, welche weiteren therapeutischen Angebote genutzt werden können.
Hier werden heroinabhängige Menschen behandelt. In einem Vorgespräch werden alle Voraussetzungen geklärt.